Katharina Wolff

vor 19 Tagen

"Altern ist etwas sehr individuelles. Es kommt ganz darauf an, wie man aufs Leben blickt."

STRIVE+ | Die Schauspielerin Iris Berben hat schon mit der 68er-Bewegung für die sexuelle Freiheit der Frau demonstriert, sie hat sich als Präsidentin der Deutschen Filmakademie in der MeToo-Debatte für Anlaufstellen eingesetzt – und sie hat bis heute kein bisschen von ihrem Kampfgeist verloren. Im STRIVE-Interview spricht die große Berben darüber, wie es ist, als Prominente älter zu werden, weshalb weibliche Rollen jenseits der 40 sehr limitiert sind und warum sie in diesem Leben keinen Fuß mehr in die sozialen Medien setzt.

"Altern ist etwas sehr individuelles. Es kommt ganz darauf an, wie man aufs Leben blickt."
Spaß beim Fotoshooting im Hotel Luc, Autograph Collection in Berlin: Iris Berben faszinierte mit ihrer Ausstrahlung das gesamte STRIVE-Team | Fotos: Jonas Holthaus

Frau Berben, reden wir übers Altern. Auch wenn es niemand glauben mag, sind Sie 74 Jahre alt. Was bedeutet diese Zahl für Sie?

Früher hatte ich eine Vorstellung, wie Menschen in meinem jetzigen Alter sind oder zu sein haben – alleine, wenn ich an meine Großeltern denke, habe ich ein klares Bild vor Augen. Aber ich sehe mich heute gar nicht so. Es gibt Momente, in denen diese Zahl überhaupt nicht zu mir passt. Meine Mutter übrigens hatte auch gar nichts mit ihrem Alter am Hut. Eine selbstbestimmte Frau, ein Freigeist mit Witz und Albernheit. Altern ist eben etwas sehr Individuelles. Es kommt ganz darauf an, wie man aufs Leben blickt.

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