Hilmar Poganatz

vor 18 Tagen

„Geld und Besitz zu horten, lohnt sich nicht“

STRIVE+ | Um für Konsumverzicht zu werben, verwendet Aktivist Tobi Rosswog (33) seit mehr als zehn Jahren kaum noch Geld. Auch auf privaten Besitz verzichtet er weitestgehend, Honorare kommen auf ein Kollektivkonto. Kann so ein Leben anderen wirklich als Beispiel dienen – und wie lange geht ein Dasein ohne Geld überhaupt gut?

„Geld und Besitz zu horten, lohnt sich nicht“
Geld und Besitz zu horten, lohnt sich nicht

Tobi, du hast vor zehn Jahren dein gesamtes Geld verschenkt. Warum eigentlich - und wie viel war das?

Ich war damals 22 Jahre alt und habe in Hannover soziale Arbeit und Religionspädagogik studiert. Da ich vorher schon ganz gut Geld verdient hatte, lagen ein paar Tausend Euro auf meinem Konto. Die habe ich dann an eine kleine NGO verschenkt, die ich mit Freund:innen gegründet hatte, habe mein Studium erfolgreich abgebrochen und mich dem gewidmet, wofür ich wirklich brenne: Ich mag die Gesellschaft mitgestalten.

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