Als Boris Herrmann, Deutschlands bester Segler, bei der legendären Regatta Vendée Globe um die Welt segelte, begleitete sie ihn per Telefon bis zum Ziel: Holly Cova, seine Team-Managerin. Hier erzählt sie, wie sie den Extremsportler zum Durchhalten motiviert hat – und wie es ist, 80 Tage lang nonstop erreichbar zu sein.
Holly, als Boris Hermanns Yacht am Vorabend der Zieldurchfahrt in das Fischerboot krachte – was war Ihr erster Gedanke?
Für ein paar Momente fühlte ich mich, als hätte mich etwas umgehauen. Ich dachte keine Sekunde darüber nach, ob er das Rennen jetzt noch gewinnen kann. Das spielte überhaupt keine Rolle, meine Gefühle waren wie ausgeknipst. Ich legte los und organisierte alles, damit er sicher ans Ziel kommt.