STRIVE+ | Immer häufiger wechseln Arbeitnehmende zurück zum ehemaligen Arbeitgeber. Allerdings warnen Expert:innen vor der Erwartungshaltung, dass sich dieser Schritt wie nach Hause kommen anfühlt. Denn nicht nur Menschen, auch Unternehmen entwickeln sich weiter. Wie die Rückkehr gelingen kann – und was eine Personalerin für den Wiedereinstieg rät.
Zurück zum oder zur Ex – das kann sich wie nach Hause kommen anfühlen. Alles so wunderbar vertraut, auch die alten Konflikte. Bestimmt war nicht alles schlecht – und ja, vielleicht haben sich beide seit der Trennung weiterentwickelt, sodass es heute da zusammenpasst, wo es früher gekracht hat. Also gibt man einander noch eine Chance.
Und wie sieht das im Job aus? Gut 70 Prozent der Befragten einer Umfrage der Personalberatung Robert Walters können sich eine Rückkehr zu einem früheren Arbeitgeber durchaus vorstellen. Zum Beispiel dann, wenn sie ein höheres Gehalt oder eine bessere Führungskraft bekämen. Nur für 29 Prozent der weltweit gut 2.500 Teilnehmenden kommt das nicht infrage. Dass der Schritt zurück zu einem Ex-Unternehmen für immer mehr Menschen eine ernsthafte Option ist, legen auch Zahlen von Linkedin nahe. So sei der Anteil sogenannter Boomerang Employees, die eine Firma erst verließen und früher oder später wie ein Bumerang zurückkehrten, seit 2019 in drei Jahren um gut 32 Prozent angestiegen. Expert:innen führen das vor allem auf immer lukrativere Gehälter und Benefitpakete zurück, die Wechsel attraktiv machen. Überhaupt ist die Bereitschaft, den Job zu wechseln, aktuell so hoch wie nie: Fast drei Viertel der Deutschen denken einer repräsentativen Befragung der Jobplattform Stepstone zufolge mindestens einmal im Monat über einen Stellenwechsel nach.
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